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In letzter Zeit ist es an Schulen und Hochschulen vermehrt zu Gewalttaten gekommen. Um auf Bedrohungssituationen vorbereitet zu sein und diese bewältigen zu können, hat die UZH als vorbildliche Hochschule bzw. die Universitätsleitung am 6. Juni 2013 der Institutionalisierung von „Bedrohungsmanagement an der UZH“ zugestimmt. Zweck des Bedrohungsmanagements ist es, in latenten und akuten Bedrohungssituationen aktiv Führung und Verantwortung zu übernehmen.
Die UZH ist zudem Kooperationspartnerin beim Projekt „Optimierung Kantonales Bedrohungsmanagement“, welches von der Kantonspolizei Zürich geleitet wird.
Unter Federführung der Fachstelle Sicherheit und Umwelt wurde eine Arbeitsgruppe „Bedrohungsmanagement“ gebildet. Sie bespricht aktuelle Fälle, erarbeitet Unterlagen, wie z.B. eine Checkliste zum Vorgehen bei verschiedenen Bedrohungsituationen, klärt Bedürfnisse von UZH-Angehörigen ab und stellt entsprechende Schulungsangebote zusammen. Zudem wurde die Erweiterung des Kommunikations- und Alarmierungskonzepts in die Wege geleitet.
Verhinderung von Gewalttaten
Im Vorfeld von schweren, zielgerichteten Gewalttaten in partnerschaftlichen oder familiären Beziehungen, an Arbeitsplätzen oder gegen Mitglieder von Behörden und Institutionen künden immer wieder Warnsignale eine mögliche Tatausführung an. Jeder, der diese Anzeichen wahrnimmt, ist mitverantwortlich dafür, dass solche Taten verhindert werden.
Die Kantonspolizei Zürich hat in Zusammenarbeit mit den Stadtpolizeien Zürich und Winterthur sowie weiteren Stellen die Strukturen und Abläufe für ein Kantonales Bedrohungsmanagement definiert und eingeführt.
Die Gewaltschutzstelle der Kantonspolizei Zürich ist seit vier Jahren operativ tätig und setzt auf Früherkennung und -intervention. Sie verfügt über ein grosses Netzwerk und kann in Bedrohungslagen und Gefährdungssituationen schnell und umfassend eingreifen.
Sicherheit und Umwelt arbeitet bei Bedarf mit der Gewaltschutzstelle zusammen und ist Ansprechpartnerin bei Fällen innerhalb der UZH.